Willkommensgruß!

Herzlich Willkommen in meinem Blog, ich möchte euch hier meine Katze Tweety vorstellen.

Warum heißt, Tweety Tweety?
Eigentlich sollte Tweety Sweety heißen, mein Freund meinte aber, dass das aber nicht geht, da er mich schon Sweetie nennt. Wenn er mich dann ruft, dann würden wir beide kommen.
Da Tweety aber so schön am piepsen war, tauften wir sie in Tweety um! Mittlerweile piepst Tweety nicht mehr, aber ihren Namen hat sie trotzdem behalten! ;-)
Tweety starb am 21.03.2012 mit 4 Jahren bei einem Autounfall!

Dienstag, 21. Februar 2012

Lucky

Nach ein Monaten kam Lucky, ein schwarz-weißer Kater zu uns. Alter unbekannt.

Ihn haben wir aus einer Garage geholt, sein Fell war total verfilzt. Er fraß nicht richtig. Aber er war sowas von zutraulich. Tweety akzeptierte ihn von Anfang an und fing sofort an, ihn gründlich zu putzen. Es war kurz nach ihrer Kastration, als Lucky zu uns kam.

Ich ging mit Lucky zum Tierarzt, der Tierarzt untersuchte ihn gründlich und stellte fest, dass Lucky eine heftige Zahnfleischentzündung hatte. Die Entzündung sorgte dafür, dass Lucky erstens nicht richtig fressen konnte und zweitens sich nicht putzen konnte. Lucky bekam Antibiotikum und ein Mittel gegen die Milben, die in seinen Ohren saßen. Lucky nahm mehr oder weniger willig seine Tabletten, auch weil wir ihm ein kleines Stück gekochten Schinken hinterher schoben.

Es wurde besser, aber er hatte in den folgenden Monaten immer wieder Zahnfleischentzündungen, die schon chronisch waren.

Lucky und Tweety verstanden sich sehr gut und Tweety wurde von ihm erzogen, die sie durch ihre Mutter nicht bekam, weil sie viel zu früh von ihr weg kam. Allerdings war Tweety sehr eifersüchtig, Lucky durfte sich nicht mir nähern, ich war ihr Besitz.
Ich wusste gar nicht, wie eifersüchtig Tweety gucken konnte.

Leider war Lucky sehr unsauber, ich musste öfters in verschiedenen Ecken sauber machen, naja, er konnte ja nichts dafür.

Zwischenzeitlich wurde Lucky von seinen ehemaligen Besitzer entführt, zu der Zeit als ich auf einen Lehrgang war und mein Freund für eine lange Zeit im Krankenhaus lag. Wir haben ihn lange gesucht und auch gefunden. Lucky war sehr abgemagert, fast verhungert war er.
Wir konnten erstmal nichts anderes machen, als ihn erstmal zu der Schwester meines Freundes - wo Tweety sich schon aufhielt - zu bringen. Die Aufpäppelung übernahm die Schwester meines Freundes. Das hatte sie prima hinbekommen.
Es hatte mir schon sehr weh getan, Lucky endlich gefunden, aber er konnte nicht nach Hause. Außerdem bestand die Gefahr, dass er wieder entführt werden würde. Des Weiteren musste mein Freund zur Kur und ich wieder zum Lehrgang.

Nachdem mein Freund wieder zuhause war, haben wir beide Katzen abgeholt. Die zwei waren richtig froh, wieder zu Hause zu sein. Denn bei der Schwester mussten sie noch mit drei anderen Katzen auskommen. Es gab zwar keine große Probleme, aber dennoch für alle Katzen eine Anstrengung.

Leider ist nach ein paar Monaten Lucky gestorben, ein Nachbar hatte ihn gefunden. Er wusste aber nicht, dass wir die Besitzer des Katers waren und hatte ihn entsorgt. So wissen wir nicht, woran Lucky gestorben ist und wir hätten ihm gerne in einer schönen Ecke begraben.

Lucky war ein wunderbarer, verschmuster und superlieber Kater. Er war dankbar und ich hoffe, er hatte bei uns ein schönes Leben. Leider war er viel zu kurz bei uns.

Zwei Schlafmützen mit Tweety (vorne) und Lucky (hinten)


Lucky (so langsam wurde er gesund)


Lucky mit Tweety





Mittwoch, 15. Februar 2012

Die Kastration

Tweety entwickelte sich zu einem sehr munteren, verspielten Kätzchen. Bislang war es überhaupt kein Problem, Tweety in der Wohnung zu halten.
Aber irgendwann kam Tweety auch raus, erst nur in Begleitung von mir. Immer kroch sie flach wie Flunder aus der Tür, eigentlich traute sie sich nicht, aber ihre Neugier war größer.

Aber eines Tages sprang sie regelrecht aus der Tür und wollte entwischen, ich fing sie noch rechtszeitig ein. Da merkte ich, dass sie kurz davor war, rollig zu werden.
Also rief ich den Tierarzt an und vereinbarte einen Termin zu Kastration, sie war schon zwei Tage später. In der Zeit mussten wir sehr aufpassen, dass Tweety uns nicht ausbüxte.

Auch wenn kleine Kätzchen so niedlich sind, wir wollten keine zusätzliche Kätzchen. Sie müssen ja irgendwann auch ein ganz liebesvolles Zuhause finden. Außerdem war Tweety zu jung, um Kätzchen zu bekommen.

Ich war mit ihr also zum Tierarzt, am Tag zuvor durfte Tweety nichts mehr fressen. Zum Glück gehört Tweety zu den Katzen, die auch mal einen Abend ohne ihr Fressen auskommt.

Kurz vor der Narkose wurde Tweety untersucht, der Tierarzt bestätigte, dass sie kurz vor der Rolligkeit stand. Tweety wurde narkosiert und dann wurde ihr Bauch rasiert.
Sanft trug die Arzthelferin Tweety in den OP-Raum, ich durfte bei der OP dabei sein. Ich habe die Arbeit vom Tierarzt von der Tür aus beobachtet. Es war nur ein winziger Schnitt. Der Tierarzt war sehr vorsichtig. Kurz vor dem Abschluss habe ich dann doch lieber im Wartezimmer gewartet.

Nachdem genäht wurde, durfte ich Tweety mit nach Hause nehmen. Ich habe mich für die Option entschieden, weil ich bei ihr sein wollte, wenn sie wieder wach wurde. Zuvor wurde ich vom Tierarzt aufgeklärt, wie Katzen sich verhalten, wenn sie aus der Narkose wach werden.

Ich habe Tweety, als ich zuhause war, erst in der großen Katzentragebox gelassen. Dann hatte ich sie, als sie wach wurde, raus genommen und auf meinem Schoß genommen. Doch sie war zu unruhig, so packte ich sie wieder in die Box.
Später rieb ich mir verwundert die Augen, als ich sah, wie sie aus der winzigen Spalte oberhalb der Tür des Boxes rauskletterte. Sie war aber immer noch betäubt, so packte ich sie in die kleine Box. So war sie erstmal ruhig. Die Box war die ganze Zeit immer bei mir.

Irgendwann wurde sie doch munterer, da konnte ich sie aus der Box nehmen und sie blieb auch die ganze bei mir und schlief.

Fazit: Es ist zwar erst erschreckend, wenn eine Katze aus ihrer Betäubung wach wird, sie wirkt sehr desorientiert und man ist sehr besorgt, wenn die Katze hin- und her torkelt. Aber ich würde es wieder machen, meine Katze direkt nach einer Kastration wieder mit zu mir nach Hause zu nehmen!

Tweety mit ihren vom Tierarzt  verpassten schicken Body ;-), am folgenden Tag nach ihrer OP

Sonntag, 12. Februar 2012

Die Impfung, Infekt und Aufklärung des Alters meiner Katze

Tweety ist ja mit acht Wochen zu uns gekommen (zumindest glauben wir das). Zwei Wochen haben wir ihr zum Eingewöhnen bei uns gegönnt, bevor wir mit ihr einen Besuch zum Tierarzt uns aufmachten.
Mein Freund telefonierte erst mal bei allen Tierärzten rum und fragte nach den Kosten der Impfung.
Wir haben uns vorher kundig gemacht, welche Impfung Tweety als Wohnungskatze brauchte. Wir entschieden uns für einen Tierarzt, der schon mal ganz sympathisch am Telefon klang.

Ich fuhr mit Tweety hin, der Tierarzt öffnete die Tür. Tweety bekam ihre Impfung und Wurmkur. Der Tierarzt war auch ganz lieb zu Tweety. Soweit und gut....

Nach einer knappen Woche wurde Tweety krank, sehr krank. Sie mochte nichts mehr fressen, lag nur auf meinem Schoß und schlief.
Ich hatte bei dem ersten Tierarzt ein eigenartiges Gefühl, ich konnte es nicht näher bestimmen.
Also fuhr ich zum zweiten Tierarzt, der auf meiner Liste stand. Er untersuchte Tweety, maß ihr Fieber, der sehr hoch war. Es war sehr besorgniserregend, Tweety hatte einen schweren Infekt. Der Tierarzt spritze ihr Antibiotikum und etwas, das ihr Flüssigkeitshaushalt wieder auf den Vordermann brachte. Und etwas, damit sie wieder frisst!

Dabei unterhielten wir uns, ich erzählte ihm, dass ich zuerst bei einem anderen Tierarzt war, der zwar sehr sympathisch war... aber ich ein Gefühl hatte, das ich nicht deuten konnte. Der Tierarzt kannte den Tierarzt und meinte, er wäre schon über 80 Jahre alt. Er hätte noch seine Praxis, um noch die Bauerntiere seiner alten Kunden zu kümmern. Mensch, die über 80 Jahre habe ich dem Tierarzt nicht ansehen können. Der Tierarzt meinte noch, dass sein Kollege Tiere über alles liebe, aber halt noch den Standpunkt hat, es sind Tiere. '

Mein Gefühl trog mich also nicht.

Dann erzählte ich dem Tierarzt, dass Tweety 10 Wochen alt wäre (er fragte danach), der Tierarzt meinte, nie und nimmer.... wir müssten die Katze bekommen haben als sie 5 oder 6 Wochen alt war. Da habe ich mich schlecht gefühlt, ich wusste nicht wie Kitten in dem Alter aussahen. Die vorherige Besitzerin hatte uns als belogen, als sie sagte, die Kitten wären schon 8 Wochen alt. Dabei waren die Kätzchen viel zu jung von ihrer Mutter weg gekommen.

Heute weiß ich, dass die Kätzchen erst mit 12 Wochen geholt werden, weil dann haben sie die Sozialisierung durch ihre Mutter erfahren. Mein Kätzchen hatte keine Sozialisierung durch ihre Mutter erfahren.

Tweety musste fast zwei Wochen vom Tierarzt behandelt werden, weil sie so krank war und der Tierarzt war auch sehr in Sorge, ob sie die Erkrankung übersteht. Aber Tweety hat ein Kämpferherzchen, sie wurde wieder gesund. Die Impfung musste natürlich nach geholt werden, die erste Impfung wurde ja durch die Erkrankung unwirksam.

Tweety mit Kuscheltier Anja  

Sonntag, 5. Februar 2012

Wie Tweety zu uns kam

Am 1.11.2007, ja so lange ist es schon her, haben wir Tweety zu uns geholt!

Eines Tages beschloss mein Freund eine Katze zu uns holen, ich habe mich immer geweigert. Um eine Katze muss man sich kümmern und ich war viel unterwegs.
Dann wurde ich arbeitslos, da meinte mein Freund, das sei der richtige Zeitpunkt. Er packte mich ins Auto, fuhr zuerst sein Kind abholen.
Sein Kind sollte sich das Kätzchen aussuchen.

Wir fuhren zu einem Bauernhof und klingelten dort. Die dortige Dosenöffnerin kam raus und sagte dann, die Kätzchen habe sie in einem Schuppen eingesperrt. Sie öffnete die Tür zum Schuppen und wir sahen drei schwarze Kätzchen mit leuchtenden Augen nebeneinander sitzen.
Kaum war die Tür offen, stoben die Kitten auseinander. Das erste Kätzchen war schon ganz weit weg geflitzt, die anderen zwei blieben in der Nähe. Die Dosenöffnerin klapperte an der Dose und die zwei Kätzchen kamen zurück.

Ich sah mir die herumtobenen Kätzchen an, aber sie waren so flink, ich sah immer nur was Schwarzes.
Da fing die Ex-Dosine die zwei Kätzchen und drückte mir sie in die Arme. Das eine Kätzchen sprang sofort runter und ich hielt die eine Kleine.

Derweil stand der Sohn schüchtern in der Ecke und traute sich nicht!

Ich wollte mir das Kätzchen genauer ansehen, aber sie ließ sich nicht von mir lösen. Ich hoffte, das Schwesterchen (alle Kätzchen waren Weibchen) käme wieder zurück.
Die Kleine in meinem Arm weigerte sich, runter von mir zu gehen. So beschloss ich, sie muss mit!
Eigentlich wollte ich meinen Freund überzeugen, dass wir zwei Kätzchen mitnehmen sollten, aber das Schwesterchen kam einfach nicht und machte mir dadurch einen Strich durch die Rechnung.

Nun ja, das Kätzchen in meinem Arm ließ sich nicht anschauen, ich wusste nur, sie war schwarz mit etwas weiß.
Wir gingen zum Auto und wollten sie in den mitgebrachten Katzenkorb setzen, nein, sie ließ sich immer noch nicht von mir lösen! Also, nahmen wir sie so mit ins Auto.

Als wir zuhause waren, ließ sie los und erkundete sofort die Wohnung und eroberte sie. Mein Herz hatte sie längst erobert. Sie hat mich ausgesucht!

Kurz nach der Ankunft, leider etwas unscharf, das Foto!